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Fokus-Thema – Cybersecurity-News für Verbraucher – Deepfake-Videoanruf

Artikel von phi

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7. Juli 2025

🔍Einleitung: Deepfake-Betrug erreicht neue Qualität – Verbraucher sollten genau hinschauen

Cyberkriminelle nutzen künstliche Intelligenz, um Videoanrufe zu fälschen – und täuschen selbst erfahrene Mitarbeitende. Der Fall eines Millionenbetrugs durch einen Deepfake-Anruf zeigt, wie realistisch KI-Manipulationen inzwischen geworden sind. In diesem Beitrag zeigen wir, wie solche Angriffe funktionieren, worauf Verbraucher achten sollten – und wie man sich wirksam schützt.

⚠️Fallbericht: Fast 500.000 $ durch Deepfake im Singapur-Call

In Singapur wurde ein Finanzchef fast Opfer eines sehr ähnlichen Angriffs: Er soll über 499.000 $ fast transferiert haben, nachdem ihm angeblich sein CEO via Deepfake‑Video in einem Zoom-Call über WhatsApp vorgestellt wurde. Das Geld konnte zwar von der Polizei gestoppt werden, doch die Betroffenheit zeigt: Deepfake-Angriffe sind nicht nur seltene Hollywood-Fälle, sondern finden immer realer statt.

Wie funktionieren solche Deepfake-Videoanrufe?

  • Kriminelle nutzen generative KI, um Gesichter und Stimmen realer Personen täuschend echt nachzubilden.
  • Grundlage sind öffentlich verfügbare Videos, Fotos oder Sprachaufnahmen, etwa von Social-Media-Profilen oder Firmenwebseiten.
  • Mithilfe spezieller Software wird daraus ein lebensechtes Live-Video erzeugt, das über gängige Tools wie Zoom oder Teams übermittelt wird.
  • Ziel ist es, das Opfer in einem Gespräch unter Druck zu setzen und zu sofortigem Handeln zu bewegen.

    Besonders gefährlich ist, dass Betroffene oft keinerlei Verdacht schöpfen – weil das Gegenüber echt aussieht und klingt.

Warum das gefährlich ist

Generative KI ermöglicht es Betrügern, Stimmen und Bilder mit nur wenigen Sekunden Originalmaterial zu klonen und in Echtzeit überzeugende Anrufe oder Videos zu erzeugen wired.com.

  • Selbst gut geschulte Teams lassen sich täuschen,
  • weil Vertrauen durch bekannte Gesichter und Stimmen aufgebaut wird,
  • und fast niemand erwartet einen solchen Trick – bis es zu spät ist.

⚠️Windows: Kritische Secure-Boot-Lücke jetzt geschlossen

  • 🕵️‍♂️ Videoanrufe kritisch prüfen,
    Misstrauen Sie spontanen Videoanrufen, vor allem bei dringenden Geldforderungen
  • Ungeplante Geldforderungen,
    Fragen Sie gezielt nach Details, die nur echte Bekannte wissen können
  • Prüfen Sie Parallelkanäle:
    Rufen Sie die Person z. B. zusätzlich auf dem Handy an – keine Ausnahmen bei Chefs
  • 🔐 Biometrische oder AI-basierte Verifikation nutzen,
    z. B. mit 2FA oder Videoverifikation, wenn möglich
  • 🚨 Verdächtige Aktivitäten sofort melden,
    auch an Ihre Bank und Polizei

🛡️Fazit: Augen auf – KI macht Kriminelle überzeugender denn je

Der Deepfake-Betrug zeigt, wie weit Cyberkriminelle gehen. Verbraucher sind nicht mehr nur am Telefon gefährdet – sondern auch live im Video. Doch wer informiert ist, bleibt wachsam und erkennt typische Warnzeichen rechtzeitig.

Bleiben Sie skeptisch – sehen Sie genau hin und hören Sie doppelt hin.

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